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Dr. Peter Frühmann Gynäkologie und Geburtshilfe
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Die
Vielfalt der Verhütung

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Die unkomplizierte Alternative zur Pille

Wie wirkt der Verhütungsring?

Der Verhütungsring ist ein biegbarer, durchsichtiger Kunststoffring mit ca. 5 cm Durchmesser und 4 mm Breite.
Er zählt zu den lokalen Verhütungsmethoden. Das heißt, dass der Verhütungsring seine Wirkstoffe genau dort abgibt, wo sie benötigt werden. Dadurch kommt der Verhütungsring mit einer niedrigen Dosierung aus. Dies sorgt dafür, dass dein Hormonspiegel im Vergleich zu anderen hormonellen Verhütungsmethoden, wie zum Beispiel der Pille, niedrig bleibt.
Der Verhütungsring enthält Hormone, nämlich Östrogene und Gestagene, die er an den Körper abgibt.
Er wirkt dadurch auf die gleiche Weise wie die Pille: Die Hormone leiten den Körper zu der fälschlichen Annahme, dass eine Schwangerschaft vorliegt - er fährt seine Hormonproduktion herunter. Dadurch reifen keine Eizellen in den Eierstöcken, der Eisprung wird verhindert.
Außerdem verdickt sich durch die Pille der Schleim, der den Gebärmutterhals verschließt, dadurch gelangen keine Samen in die Gebärmutter.

Wie wird der Verhütungsring angewendet?

Der Verhütungsring kann ganz einfach wie ein Tampon selber in die Scheide eingeführt werden. Dort bleibt er 21 Tage. Während dieses Zeitraumes werden die vom Ring freigesetzten Hormone über die Vaginalschleimhaut gleichmäßig aufgenommen und dadurch eine Schwangerschaft verhindert. Nach den 21 Tagen nimmst du den Ring heraus.
Es folgen sieben Tage, in denen du keinen Ring verwendest. In diesem Zeitraum bekommst du deine Regelblutung. Auch in der Woche ohne Ring bist du vor einer ungewollten Schwangerschaft geschützt.
Falls der Ring beim Sex als störend empfunden wird, kannst du ihn pro Tag für maximal drei Stunden herausnehmen. Anschließend führst du ihn ganz normal wieder ein.

Wie sicher ist der Verhütungsring?

Ähnlich wie bei der Pille wird bei Verwendung des Verhütungsrings durchschnittlich ca. 1 von 100 Frauen im Jahr schwanger.

Gibt es Nebenwirkungen beim Verhütungsring?

Wie bei jedem Medikament können auch beim Verhütungsring Nebenwirkungen auftreten. Diese unterscheiden sich allerdings von Frau zu Frau. Mögliche Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Brustspannen, Wassereinlagerungen und Stimmungsschwankungen. Speziell beim Verhütungsring kann es schneller zu Vaginalinfektionen kommen. Der Ring kann bei Husten oder Tamponwechsel eventuell herausrutschen. Du kannst ihn in dem Fall einfach wieder einführen. Manche Paare empfinden den Ring beim Sex als störend. Falls das auch bei dir und deinem Geschlechtspartner der Fall ist, kannst du ihn, wie unter dem Punkt "Wie wird der Verhütungsring angewendet?" beschrieben, drei Stunden pro Tag herausnehmen.

Für wen eignet sich der Verhütungsring?

Der Verhütungsring eignet sich für alle Mädchen und Frauen, die eine sichere, unkomplizierte Verhütungsmethode suchen. Er empfiehlt sich sehr gut als Alternative zur Pille, wenn du diese zum Beispiel nicht verträgst.
Zudem musst du beim Verhütungsring nicht täglich an die Einnahme denken, sondern bist 21 Tage am Stück ungestört geschützt.